Google+ Communities im Überblick

Google+ Communities

Noch nicht ganz eine Woche ist es her, dass Google auf der hauseigenen Social Media Plattform Google+ die Communities gestartet hat. Damit zielt Google direkt gegen die Gruppen auf Facebook. Was Google besser macht und wo es Nachholbedarf gibt erläutere ich im folgenden Artikel.

Google+ Communities Funktionen

Die Gruppen auf Facebook sind ein tolles Feature. Etwas vergleichbares hat bisher auf Google+ gefehlt. Mit den Google+ Communities zieht Google nun nach. Es gibt einige sehr tolle Features, aber auch noch Nachholbedarf: ein Vergleich zwischen Ist-Zustand und Wünschenswertem für die Zukunft.

Privatsphäre in Communities

Benachrichtigungen über neue Beiträge in Communities deaktivieren

Ein Klick auf die Glocke deaktiviert störende Benachrichtigungen

Der Admin einer Community kann festlegen, ob jeder der Gruppe beitreten kann oder ob User einen Antrag stellen müssen. Auch können Communities geschlossen werden und auch von der Suche ausgeschlossen werden. Wie zu erwarten, gab es an den ersten Tagen sehr viele Einladungen zu den unterschiedlichsten Gruppen. Ärgerlich dabei: Standardmäßig bekommt man jedes mal auch eine Notifikation per Mail. Glücklicherweise kann man das mit wenigen Klicks deaktivieren.

Bei neuen Beiträgen in Communities, in denen man Mitglied ist, werden Benachrichtigungen angezeigt. Das kann in der Community selbst deaktiviert werden.

Communities Beiträge im Stream

Beiträge aus öffentlichen Communities in denen man Mitglied ist landen teilweise im Stream. Es ähnelt vom Prinzip her den angesagten Beiträgen. Mich persönlich stört das. Ein Lautstärkeregler, wie es ihn bei den Kreisen gibt, wäre wünschenswert. Google+ Helper hat in einem Beitrag festgehalten, wer veröffentlichte Beiträge sieht.

Gliederung in Communities

Ein sehr geniales Feature versteckt sich hinter „Aktionen“ –> „Community bearbeiten“: Wie in einem richtigen Forum können hier Subkategorien innerhalb einer Community angelegt werden. Das ist genial. Allerdings gibt es auch hier noch Optimierungsbedarf. Es wäre schön, wenn man als Admin in der falschen Section gepostete Beiträge verschieben könnte. Und ein Lautstärkeregler innerhalb einer Gruppe wäre toll, so könnte man den Communiy-Stream wie den Haupt-Stream sehr schön filtern und die Kategorien damit effizienter nutzen.

Beiträge lesen

Hier gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Allerdings gibt es etwas zu meckern: Es werden automatisch alle Beiträge als gelesen markiert, sobald ich mich in eine Subkategorie klicke. Sehr unkomfortabel, damit ist die Anzeige der Anzahl der neuen Beiträge wertlos. Google, setzen, sechs!

Profilbild für Communities

Profilbild für Communities

„Profilbild“ in Gruppen

Communities können ein Profilbild haben. Dieses Feature ist nur für Firmen interessant. Es wertet ganz allgemein die Erscheinung von Gruppen auf. Die angezeigte Größe beträgt 250 x 202px. Im Screenshot ist das Profilbild der Community (Update 03.02.2013: Link entfernt, Community nicht mehr vorhanden) von Viktor Dite zu sehen. Mir persönlich gefällt das sehr gut.

Dateien in Communities uploaden

Ein Datei-Upload wie von Facebook bekannt gibt es nicht. Bei Google+ muss man den Umweg über Google Drive gehen und die Inhalte dann entsprechend teilen. Ist nicht so komfortabel, dafür kann man seine Bilder und Co. besser sortieren und zentral verwalten. Hier gehen die Meinungen bestimmt auseinander. Ich stehe dem neutral gegenüber.

Fazit

Sobald die Flut der ganzen Einladungen nachlässt und nicht jeder User in einem neuen Beitrag innerhalb einer Community „Danke für die Einladung“ postet, dann hat Google+ da ein echt tolles Feature integriert. Wie geschrieben ist aber noch „Luft nach oben“, perfekt sind die Communities noch nicht. Es fehlt zum Beispiel auch noch die Integration in die App. Aber ein guter Start ist es allemal!

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Hi, mein Name ist Dominik und ich schreibe hier über meine Erfahrungen und Beobachtungen aus den Bereichen SEO, WordPress und Social Media. Wenn du dich mit mir verbinden möchtest, findest du mich auf Twitter, LinkedIn und Mastodon.

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